.Culture.Care.

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Das Projekt .Culture.Care. wird in den kommenden 3 Jahren 7 Theater in Deutschland auf ihrem Weg zu sorgearbeitsfreundlicheren Betrieben begleiten.

7 Modelltheater wollen neue Strukturen für eine sozial nachhaltige Zukunft ausprobieren


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GENESE

Der Träger des Projekts Culture.Care. - Bühnenmütter e.V.* - hat das Thema Vereinbarkeit an Kulturinstitutionen seit drei Jahren intensiv beleuchtet:

  1. 1. Es wurde eine Pilotstudie durchgeführt, um die Situation von Bühnenkünstlerinnen mit Care-Verpflichtung zu erforschen.

  • 2. Es wurden zahlreiche Erfahrungsberichte gesammelt sowie Betroffene vernetzt und empowered.

  • 3. Es wurde festgestellt, dass es zwar viel verbale Zustimmung gibt – in der Realität aber bisher nur wenig echte Veränderung zu beobachten ist.

Um dies zu ändern, wurde 2024 ein vom Familienministerium geförderter Maßnahmenkatalog veröffentlicht, der ganz konkrete Vorschläge für strukturelle Veränderungen an Theatern enthält.

Das Projekt .Culture.Care. ist das Modellprojekt, das strukturellen Veränderungen mit den Theatern gemeinsam implementieren und umsetzen wird - für eine sozial nachhaltige Zukunft und sorgearbeitsfreundliche Betriebe.

.Culture.Care. wird über die Förderrichtlinie „Wandel der Arbeit“ des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. 

.Culture.Care.

viele Köpfe - viele Lösungsideen - ein Ziel


BETEILIGTE 

1.Träger des Projektes - Bühnenmütter e. V.

Der Bühnenmütter* e.V. wurde 2022 gegründet. Hinter dem Verein stehen Künstler*innen, die selbst erlebt haben, wie schwierig es ist, Elternschaft und Karriere in der Kultur zu vereinen. Der Verein hat inzwischen 180 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – darunter nicht nur Mütter, sondern auch Väter und alle Menschen, die Fürsorgeverantwortung übernehmen oder unsere Vision unterstützen.

2. .Culture.Care.- Team

Projektleitung: Teresa Monfared & Verena Usemann

Abrechnung und sozialwissenschaftliche Mitarbeit: Steffi Kühn

Schwerpunkt bedarfsgerechte Kinderbetreuung: Anna von Häbler

Referentin der Projektleitung: Carla-Frieda Nettelnbreker

Art Direktion: Jenne Grabowski

Website und Mitarbeit ÖA: Annika Mendrala

3. Teilnehmende Institutionen und Personen

Am .Culture.Care.-Projekt nehmen 7 Modell-Theater mit freigestellten Mitarbeiter*innen (Projektlots*innen), 2 kooperierende Hochschulen und 2 Sozialpartner teil. Das Projekt wird von einem künstlerisch-wissenschaftlichen Beirat begleitet, der aus Personen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturpolitik, Gesellschaft und Wissenschaft zusammengesetzt ist. 

Theater

  • Chamäleon Theater (Berlin)

  • Kampnagel (Hamburg)

  • Theater für Niedersachsen (Hildesheim)

  • Theater Aachen (Aachen)

  • Staatstheater Kassel (Kassel)

  • Staatstheater Hannover (Hannover)

  • Staatsoper Hamburg (Hamburg)

 

Projekt-Lots*innen der Theater

Die Lots*innen sind freigestellte Mitarbeiter*innen an den Modell-Theatern. Sie sind die Schnittstelle zwischen dem .Culture.Care.-Team und den Theatern und haben organisatorische Aufgaben, wie Koordination von Workshops, interne Kommunikation und bringen Ideen aus dem Theater-Alltag in den Prozess ein. Die Begleitung durch die Lots*innen ist auf die gesamte Dauer des Projekts angelegt. Sie sind die **Mitgestalterinnen des Wandels**, an den wichtigsten Prozessen (Status Wuo Analyse, Umsetzung, Auswertung) beteiligt und bereichern diese Schritte durch die ihre persönliche Perspektive aus der Praxis.

 

Wissenschaftliche Institutionen

Universität Hildesheim: Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur (Prof. Dr. Maike Gunsilius)

Hochschule Niederrhein (Prof. Dr. Nicola Scherer-Henze)

 

Uni-Lots*innen

Die Uni-Lots*innen begleiten den Prozess des Modell-Projekts .Culture.Care. durch wissenschaftliche Expertise und Beratung und unterstützen bei der Erhebung und Auswertung des Status Quo an den Theatern.

Sozialpartner

Deutscher Bühnenverein

GDBA (Gewerkschaft deutscher Bühnenangehöriger)

Die Sozialpartner vertreten die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite innerhalb der Branche und haben das Potential, neu entwickelte strukturelle Veränderungen langfristig zu verankern.

Beirat 

Der Beirat besteht aus Vertreter*innen aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft sowie aus den Sozialpartnern. Er begleitet das Projekt in beratender Funktion.

 

.Culture.Care.

Start: Dezember 2024

Ende: November 2027


ZEITLICHER ABLAUF

 

2025: Status Quo & Konzeptentwicklung

  • Analyse der Ist-Situation: Interviews, Umfragen und Gespräche, um die aktuellen Strukturen zu verstehen.

  • Entwicklung eines Transformationskonzepts für jedes Theater – gemeinsam mit den Lots*innen und der Belegschaft.

2026: Umsetzung & Weiterbildung

  • Workshops und individuelle Schulungen für die gesamte Belegschaft.

  • Schrittweise Umsetzung der geplanten Maßnahmen, begleitet durch Reflexionsrunden.

2027: Auswertung & Verstetigung

  • Interne Evaluation und Veröffentlichung der Ergebnisse.

  • Abschlusstagung mit allen Beteiligten und der Öffentlichkeit, um die Erkenntnisse zu teilen und die besten Ansätze zu verstetigen.

 

Vision und Ausblick

Am Ende des Projektzeitraums wird angestrebt, dass alle Institutionen durch einen tiefgreifenden Prozess gegangen sind. Dabei geht es nicht darum, möglichst viele Maßnahmen zu implementieren, sondern den Mut zu haben, den Prozess zu beginnen, Dinge auszuprobieren und funktionierende Elemente erfolgreich durchzuführen.

Ein zentrales Ergebnis für den Träger Bühnenmütter* e. V. soll ein Konzept sein, welches es ermöglicht, das Projekt zu skalieren und die Weiterbildung auch an anderen Institutionen ab 2028 zukünftig einzuführen.




.Culture.Care.

für eine sozial nachhaltige Zukunft an Theatern